Bericht: regionale Verpflegung bei Landesküchen

Ein Fragebogen wurde in Anlehnung an einen Fragebogen der Bundesinitiative “Österreich isst regional” adaptiert und an verschiedene Einrichtungen und Abteilungen des Landes Steiermark ausgesendet. Gefragt wurde, in welcher Qualität und mit welcher Beschaffungsstrategie gearbeitet wird sowie welche Herausforderungen sie meistern. In Anlehnung an einen Fragebogen der Bundesinitiative “Österreich isst regional” wurden an Bildungseinrichtungen sowie an Einrichtungen der Verwaltung und Gesundheit des Landes Steiermark zwei Fragebögen ausgesendet. Gefragt wurde, in welcher Qualität und mit welcher Beschaffungsstrategie gearbeitet wird und welche Herausforderungen es gibt.

Bildungseinrichtungen und landwirtschaftliche Schulen nutzen die produzierten Lebensmittel für den Unterricht und für die Verköstigung der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrkräfte und betreiben Bauernläden damit.So können junge Menschen die Früchte ihrer Arbeit im wahrsten Sinne genießen und den Wert an Lebensmittel erlernen und erleben. Diese Einrichtungen verpflegen rund 2500 Personen über dasganze Schuljahr vom Frühstück bis zum Abendessen. Die Herausforderung dabei ist die Abstimmungdes Lehrplans zwischen Schuljahr undSaisonalität. Einrichtungen der Verwaltung und Gesundheit Zehn Krankenanstalten und drei Abteilungen des Landes haben an der zweiten angepassten Aussendung des Fragebogens teilgenommen und Einblick in ihre Beschaffung, Bedürfnisse und Bewältigungsstrategien gegeben. Rund 8500 Personen versorgen sie täglich mit gesundem Essen unter der Berücksichtigung besonderer diätischer Bedürfnisse: Während an den Bildungseinrichtungen und Abteilungen zwei bis drei unterschiedliche Menüs angeboten werden, müssen in Krankenanstalten bis zu 30 Diätformen berücksichtigt werden. Auch hier wird auf Regionalität, Saisonalität und Bioqualität geachtet.

  • Das Land Steiermark verpflegt mehr als 11.000 Personen regional und saisonal mit zu einem großen Teil Bioqualität und unter höchst herausfordernden, diätischen Anforderungen.
  • Die Einrichtungen und Abteilungen beziehen in erster Linie Regional und Saisonal, wenn möglich auch noch in Bio-Qualität. Beschafft wird in unterschiedlichen Fertigungsstufen und wenn möglich, von lokalen Quellen.
  • Die Bildungseinrichtungen produzieren kaum Abfall, über 95% wird wiederverwertet. Insbesondere Krankenanstalten müssen mit dem Wiederverwerten von Produkten aus hygienischen Gründen vorsichtiger sein.
  • Äpfel. Erdäpfel und Eier werden nahezu ausschließlich aus der Region bezogen und zu einem großen Teil beispielsweise von den Bildungseinrichtungen selbst hergestellt. Getreide, Milch und gewisse Fleischsorten werden überwiegend aus der Steiermark und zu 100% aus Österreich bezogen.

Produzierte Lebensmittel werden selbstverständlich auch verkauft – lassen Sie sich die Köstlichkeiten auf der Zunge zergehen!

Wo Sie Produkte erstehen können, finden Sie hier heraus.