Expertenrunde: Ernährung schafft Gesundheit

14. Dezember 2018

STERTZ veranstaltete am 12.12.2018 von 9:30-12:30 im Mangolds vis-à-vis ein erstes Netzwerktreffen mit ExpertInnen zu Ernährung und Gesundheit. Im Rahmen eines Fragebogens, aber auch während des Treffens wurden die Hintergründe der TeilnehmerInnen erhoben, über mögliche Anknüpfungspunkte im Spannungsfeld Ernährung und Gesundheit diskutiert und konkrete Maßnahmen entworfen.

An dem Treffen haben dreizehn Personen aus dem Bildungsbereich wie auch aus dem Gesundheits- und Ernährungsbereich teilgenommen.
Im ersten Teil des Treffens sollten die TeilnehmerInnen auf folgende Frage antworten: „Wo sehen Sie Anknüpfungspunkte zu anderen Fachgebieten und Anwendungsbereichen, die Interesse an Ihren Tätigkeiten und Ergebnissen haben könnten?“

Ein wesentliches Thema für viele Beteiligte stellt die Gemeinschaftsverpflegung dar. Die Gemeinschaftsverpflegung steht sowohl in Schulen wie auch Krankenhäusern und ähnlichen vor der großen Herausforderung qualitativ hochwertige, gesunde Produkte kostengünstig anzubieten.
Um das Auftreten von kanzerogenen Stoffen durch den Zubereitungsprozess zu vermeiden, wird vorgeschlagen, dass die Wissenschaft bei der Optimierung der Prozessparameter (Temperatur, Dauer, Zubereitungsart) Küchen unterstützt.
In Kooperationen zwischen Wissenschaft, Landwirtschaft und Großküchen können die Prozesse an große Mengen in Großküchen angepasst werden. In Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft können gezielt Bedarfe in der Gemeinschaftsverpflegung aus regionalen Quellen gedeckt werden.

Die Weitergabe von Information zwischen den Tätigkeitsbereichen im Feld Ernährung zu verbessern ist den Beteiligten auch ein Anliegen. Um vom Wissen des anderen profitieren zu können, soll ein Austausch entstehen der zeigt „Wer weiß was“.

Gemeinsam kann das Erreichen von Zielgruppen gelingen, die keinen bzw. wenig Zugang zu Informationen über gesunde Ernährung haben. Zudem können MultiplikatorInnen, wie PädagogInnen, gemeinsam erreicht und über deren Vorbildwirkung bezüglich gesunder Ernährung informiert werden.

In Kooperation miteinander kann es gelingen, dass Schulen und Kindergärten bewusst gesunde Ernährung zum Thema machen und mit einem Angebot an gesunder Ernährung deren Vielfalt zeigen.

Die Wissenschaft kann die Landwirtschaft dabei unterstützen, neue Nutz- und Kulturpflanzen zu kultivieren. Zudem kann die Wissenschaft auch helfen, mit Klimaänderungen umzugehen.

Einigkeit herrscht, dahingehend, dass es bedeutend ist, miteinander zu kooperieren und von den Ressourcen, Ideen und Erkenntnissen von anderen Einrichtungen und Fachrichtungen zu profitieren.