Ein aktives, möglichst eigenständiges und langes Leben hängt von vielen Faktoren ab. Ein besonders mit Genuss verknüpftes Thema ist Ernährung.
Damit werden Gewohnheiten gepflegt, besondere Tage wie Feste begleitet und jeden Tag kleine, glückliche Momente geschaffen. Wir wenden uns besonders an ältere Personen und deren unterstützende Angehörige, die dem Thema „Ernährung & Genuss im Alter“ Aufmerksamkeit schenken wollen.
Diese Broschüre wurde sorgfältig in Zusammenarbeit mit erfahrenen Expertinnen und Experten der Diätologie der FH JOANNEUM erstellt. Sie enthält Information zur Vorbeugung und Erkennung von besonderen Herausforderungen, die im steigenden Lebensalter auf Personen warten. Darüber hinaus finden Sie praktische Tipps und Anleitungen bis hin zu gesunden Rezepten.
Die Informationen sollen helfen, den Genuss bei der Nahrungsaufnahme bis ins hohe Alter sicherzustellen, möglichen Mangelerscheinungen vorzubeugen und zu einer ausgewogenen und gesunden Ernährung beizutragen.
Laden Sie sich hier die Broschüre herunter und genießen Sie die darin enthaltenen wissenschaftlich fundierten Tipps und köstliche, gesunde Rezepte!
Der Einfluß von Sinneseindrücken auf die Lebensqualität
Unsere Sinne wie Sehen, Hören, Riechen Schmecken und Tasten bleiben über viele Jahre des Lebens aufrecht und beginnen – sofern nicht schon durch Erkrankungen – erst im höheren Lebensalter, als Alterserscheinung, nachzulassen. Das heißt, wir sehen etwas schlechter, hören weniger oder schmecken und riechen Dinge nicht mehr so intensiv.
Jedem ist bekannt, dass sowohl der Hörsinn als auch der Sehsinn im Alter nachlässt – Hör- und Sehbehelfe sind ja weit verbreitet. Die Abnahme von Geschmack- so wie auch Geruchsinn ist ebenfalls weit verbreitet aber nicht unmittelbar erkennbar und daher uns oft nicht wirklich bewusst.
Die Abnahme der Geruchs- und Geschmackswahrnehmung kann gerade im höheren Alter häufig als Begleiterscheinung bei verschiedenen Erkrankungen oder als Nebenwirkung von Medikamenten verstärkt werden. Dies kann dazu führen, dass die betroffene Person weniger Appetit hat, ihr Essen weniger genießen kann und weniger Lust zum Kochen hat – Es hat also einen Einfluss auf unsere Lebensqualität!